Die Airline Air France-KLM läutet die nächste Sparrunde ein. Im Herbst würden wegen der anhaltend schwachen Konjunktur in Europa weitere Maßnahmen zur Kostensenkung eingeführt, teilte der französische Konzern am Freitag mit. Details wurden zunächst nicht genannt.
Das Unternehmen hat bereits gut 5.100 Jobs gestrichen. Damit reagierte das Management auf den harten Wettbewerb aus den Golfstaaten und durch europäische Billig-Anbieter. Auch das Frachtgeschäft läuft momentan nicht gut.
Air France teilte zudem mit, im zweiten Halbjahr mit weiteren Verbesserungen zu rechnen. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um gut ein Prozent auf 6,58 Milliarden Euro. Der operative Gewinn summierte sich auf magere 79 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen aber noch rote Zahlen geschrieben. Niedrigere Personal- und Kerosinkosten sorgten für die Wende.