AK: 180 Euro Mehrbelastung pro Jahr durch CO2-Steuer

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Die von Umweltminister Nikolaus Berlakovich (V) angedachte CO2-Steuer würde sich auf der Gasrechnung deutlicher bemerkbar machen als auf der Stromrechnung. In Summe könnten Mehrbelastungen von 150 bis 180 Euro pro Jahr auf einen durchschnittlichen Haushalt zukommen, schätzt AK-Experte Thomas Ritt.

Bei einem Steuersatz von 30 Euro je Tonne Kohlendioxid würde sich Gas für einen durchschnittlichen Haushalt um 130 bis 140 Euro im Jahr verteuern, schätzt Ritt, Umweltökonom der Arbeiterkammer (AK). Momentan zahle ein Haushalt mit einem Verbrauch von 15.000 Kilowattstunden (kWh) 1.000 bis 1.200 Euro im Jahr.

Auf Stromkunden komme nur eine Zusatzbelastung von 20 bis 40 Euro je Haushalt zu. In Österreich gebe es beim Strom nämlich einen hohen Wasserkraftanteil, der nicht von der CO2-Steuer erfasst würde, erläuterte Ritt auf APA-Anfrage. Auch auf den importierten Atomstrom sowie die erneuerbaren Energien würde keine Steuer entfallen. Damit würde nur rund ein Fünftel des Stroms besteuert, so der Umweltexperte. Er gab aber zu bedenken, dass die Zusammensetzung des Stroms von Bundesland zu Bundesland verschieden ist.

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