Die Arbeiterkammer NÖ (AKNÖ) hat im Rahmen ihres aktuellen Monitorings deutliche Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln festgestellt. "Offensichtlich nutzen Firmen den steigenden Rohölpreis als vorgeschobenes Argument, um die Lebensmittelpreise ordentlich anzuheben", so AKNÖ-Präsident Hermann Haneder.
Im Rahmen eines regelmäßigen Lebensmittelpreismonitorings wurden von den Konsumentenschützern der Kammer die Kalenderwochen vier und elf verglichen. Dabei fiel laut einer Aussendung vom Montag auf, dass Lebensmittel des täglichen Bedarfs "deutlich teurer geworden" seien. "Der Preis für Milch wurde im Schnitt um 7,6 Prozent, für Butter um acht Prozent, für Zucker um 18,7 Prozent und für Apfelsaft sogar um 26,7 Prozent angehoben", so AKNÖ-Konsumentenexperte Manfred Neubauer. Eine Verteuerung in diesem Ausmaß sei für ihn "nicht nachvollziehbar".