Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat sich im dritten Quartal 2013 gut geschlagen. Der Gewinn summierte sich auf 888 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Im Jahr zuvor hatte es noch einen Verlust von einer Milliarde Dollar gegeben, der vor allem auf negative Bilanzierungseffekte zurückging. Diese Sonderlasten fielen nun nicht mehr an.
Wie andere US-Banken auch musste Morgan Stanley im Sommer im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren Federn lassen. Das konnte das Institut aber mit einem besseren Aktiengeschäft auffangen. Insgesamt stiegen die Einnahmen des Konzerns um die Hälfte auf 7,9 Milliarden Dollar.
Morgan-Stanley-Aktien legten daraufhin im vorbörslichen US-Handel um mehr als vier Prozent zu. Sie stützten auch den Kurs der Deutschen Bank, die Ende Oktober ihre Quartalszahlen vorlegen will. Am Donnerstag hatte die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs einen Gewinnrückgang um zwei Prozent ausgewiesen. Auch massive Sparanstrengungen konnten das Minus nicht verhindern.