Bis Mittwoch sollen laut Gewerkschaft in rund 400 Betrieben Warnstreiks stattgefunden haben. Am Donnerstag geht es dann in die fünfte Verhandlungsrunde. Kommt es dann zu keiner Einigung, könnten die Metaller das ganze Land lahm legen.
In den Verhandlungen fordern die Gewerkschafter weiterhin ein Lohn- und Gehaltsplus von 11,6 Prozent. In der vierten Runde erhöhte die Arbeitgeber-Seite zwar ihr Angebot etwas, aber PRO-GE-Chefverhandler Reinhold Binder schloss bereits mehrfach einen KV-Abschluss "unter der Teuerungsrate aus". Sollte es am Donnerstag erneut zu keiner Einigung kommen, könnte es zu einem Mega-Streik kommen.
Der Obmann des Fachverbandes der Metalltechnischen Industrie (FMTI), Christian Knill, bezeichnete indes die Warnstreiks als "unverantwortlich und sinnlos" in Zeiten einer Rezession. Diese lasse sich nicht einfach wegstreiken.