Bald kostenpflichtig

Musk will alle Twitter/X-Nutzer zur Kasse bitten

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Der Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) soll für alle kostenpflichtig werden, kündigt Gründer Elon Musk an. 

Schon jetzt gibt es kostenpflichtige Accounts auf der Plattform X (Twitter) - künftig soll der Dienst aber für alle Nutzer etwas kosten, preschte Elon Musk in einem Livestream auf der Plattform selbst vor. Die Einführung einer Gebühr sei die einzig wirksame Methode, gegen die große Zahl an Fake-Konten und automatisierten Accounts (Bots) vorzugehen.

"Ein paar Dollar"

Musk spricht von einer "kleinen monatlichen Gebühr", nennt aber keine Details zu dem künftigen Bezahl-Modell. Es gehe darum, "die großen Armeen aus Bots" unrentabel zu machen, so der Tech Milliardär. "Wenn jemand auch nur ein paar Dollar zahlen muss - einen kleinen Betrag eben - sind die effektiven Kosten für Bots sehr hoch", erläutert Musk.

Mit "Blue" hatte Musk bereits ein Premium-Abo eingeführt, das die Konten der Nutzer als verifiziert ausweist und zusätzliche Features (etwa häufigere Anzeige im Newsfeed) ermöglicht. Das Modell wird seit dem Start immer weiter ausgebaut, kostet 8 Dolllar im Monat.

Kampf gegen Bots

Im nächsten Schritt will Musk nun offenbar alle rund 300 Millionen Nutzer der Plattform zur Kasse bitten. Ab wann Twitter beziehungsweise X hinter eine Bezahlschranke kommen soll, sagte Musk in dem Beitrag nicht. Gut möglich, dass er erstmal die Reaktionen abtesten will. Denn eine allgemeine Abo-Gebühr könnte nicht nur die Bots von der Plattform vertreiben, sondern auch viele normale Nutzer. Womit Musk wieder dem Werbegeschäft seines Dienstes ins Fleisch schneiden würde...

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