Wie oe24 bereits berichtete, verpfändete René Benko sein Luxus-Anwesen in Innsbruck für einen Kredit. Jetzt pfändet auch noch die Republik das Privat-Domizil des Immobilien-Unternehmers.
Dies geht aus von Mark Mitterhuber via X (vormals Twitter) veröffentlichten Dokumenten hervor. Demnach belaufen sich die seit 2016 (!) angesammelten Passiva von Benko bei der Republik auf satte 12.059.236,31 Euro.
Die Republik Österreich hat die Privatvilla von Rene Benko gepfändet.
— Mark J Mitterhuber (@markmitterhuber) December 30, 2023
Wegen offener Umsatzsteuer (2016-2023) hat Finanzprokuratur die Benko-Villa in Innsbruck-Igls mit EUR 12 Mio im Grundbuch besichert. @BernhardEcker @FLECKL @Reinhart_Seb @StefanMelichar Foto: @Joanalistin pic.twitter.com/6NJAmBnZzN
Konkret setzt sich die Summe der Umsatzsteuer-Rückstände der einzelnen Jahre wie folgt zusammen:
- 2016: rund 1,8 Mio. Euro
- 2017: rund 77.000 Euro
- 2018: rund 86.000 Euro
- 2019: rund 1,2 Mio. Euro
- 2020: rund 2,5 Mio. Euro
- 2021: rund 5,2 Mio. Euro
- 2022: rund 1 Mio. Euro
- 2023 (bis September): rund 160.000 Euro
Zur Sicherstellung der offenen Forderung der Republik pfändete die Finanzprokuratur die Luxus-Villa Benkos.