In vielen dieser Lokale muss man wochenlang auf einen Tisch warten.
Wien. Die Oscars der Gastronomie sind vergeben: Der neue „Guide A la Carte 2023” (ab heute um 10 Euro im Zeitschriftenhandel) – die Gourmet-Bibel – ist veröffentlicht. Hier werden die besten Restaurants des Landes gerankt. Eines ist klar: Die heimische Restaurant-Branche ist – auf diesem höchsten Niveau – sicher nicht in der Krise.
100 Punkte. Unangefochten an der Spitze bleibt das Steirereck der Familie Reitbauer, das einzige Lokal mit der maximalen Punkteanzahl (100, siehe Tabelle rechts) und fünf Sternen. „Nirgendwo sonst gelingt die Kombination aus hochkarätigem Fine Dining, regional orientierter Produktküche und perfekter Gastlichkeit so gut“, bewertet die Redaktion von A la Carte. Übrigens: Das Steirereck gilt weltweit als das 13. beste Restaurant (Worlds 50 best Restaurants). Abends kostet hier das Sechs-Gang-Menu 185 Euro.
99 Punkte. Den zweiten Platz teilen sich drei Köche: Andreas Döllerer in Salzburg („auf alpine Elemente fokussiert“), Konstantin Filippou in Wien („einzigartiger Detailfanatismus“) und Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in NÖ („verleiht der Wachau einen frankophilen Touch“).
Aufsteiger. Noch eine Top-Platzierung für die Familie Reitbauer: Ihr Wirtshaus Steirereck in Turnau (St.) ist der Aufsteiger des Jahres (+4 Punkte). Nicht nur die Küchenlinie ist verändert, es entstand hier ein Luxus-Resort mitten in der Natur.
Insgesamt werden im renommierten Lokalführer 829 Lokale beschrieben.