Nächste Brauerei zieht nach

Preis-Hammer: Bier wird beim Wirt noch einmal teurer

30.07.2023

Bereits Anfang des Jahres haben einige Privatbrauereien sowie die Brau Union die Preise für Bier deutlich angehoben – jetzt zieht auch Stiegl nach.

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Im September werden die Bierpreise für Wirte weiter steigen. Die Privatbrauerei Stiegl erhöht die Preise um 6,3 Prozent, wie aus einem Brief von Stiegl-Geschäftsführer Dieter Moser, der den "Salzburger Nachrichten" vorliegt, hervorgeht.

Die Steigerung liege daran, dass der durchschnittliche Preis am Biermarkt seit Anfang des Jahres zweistellig gestiegen sei. Bisher sei es Stiegl durch Sparmaßnahmen und längerfristigen Verträgen mit Rohstofflieferanten gelungen, die Preise weniger anzuheben als andere Marktteilnehmer, heißt es in dem Schreiben. Jetzt werde man aber ebenfalls gezwungen, den Bierpreis zu erhöhen. Bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024 soll es aber keine weitere Teuerung geben, betont Moser.

Brau Union: Bierpreissteigerung bereits Anfang des Jahres

Die Brau Union, Österreichs größtes Brauereiunternehmen, erhöhte die Bierpreise für Gastronomen ab Februar um durchschnittlich 9,5 %. Das Brauereiunternehmen begründete die Preiser­höhung mit gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen. Zur Brau Union (die zum Heineken-Konzern gehört) zählen u.a. die Marken Gösser, Zipfer, Puntigamer, Schwechater, Kaiser Bier, Schladminger und Wieselburger.

Die Gastronomen sind am Limit, werden das Bier teurer anbieten müssen, um überleben zu können. Ein Krügel um 5 Euro ist keine Seltenheit mehr.

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