Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat seine Verluste im ersten Halbjahr geringfügig zurückgefahren.
Unter dem Strich blieb ein Fehlbetrag von 11,6 Mio. Euro, nach 11,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das operative Ergebnis (Ebit) drehte aber von minus 23,2 Mio. auf plus 0,7 Mio. Euro. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen war mit 15,1 Mio. Euro positiv, nach einem Verlust von 8,8 Mio. Euro im Vorjahr, wie die Oberösterreicher am Freitag bekanntgaben.
Beim Umsatz wurde demnach ein Zuwachs von 429,7 auf 460,5 Mio. Euro verzeichnet. Der Auftragseingang stieg um 14 Prozent auf 664,8 Mio. Euro, so die Oberösterreicher am Freitag in einer Aussendung. Der Auftragsbestand per Ende Juni erhöhte sich von rund 1,33 auf 1,69 Mrd. Euro.
Cashflow aus operativer Tätigkeit verschlechtert
Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit verschlechterte sich allerdings von minus 121,8 auf minus 138,6 Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand wiederum legte von 4.036 auf 4.159 zu.
Im zweiten Quartal 2023 habe die Unternehmensgruppe die Rückstände und negativen Einflüsse der zurückliegenden Cyberattacke kompensiert. "In der Folge wurde der operative Turnaround geschafft", so der Kfz-Spezialausrüster. Mit der Fertigstellung von 100 Fahrzeugen allein im Juni am Standort Leonding sei "eine Spitzenleistung gelungen".
Zum Ausblick hieß es: "Die Auftragsbücher der Feuerwehrindustrie sind prall gefüllt, sodass die Branche 2023 grundsätzlich wieder mit einem Umsatzwachstum rechnen kann. (...) Unter der Annahme einer weiteren Verbesserung der Bereitstellung von Lkw-Chassis erwartet der Konzernvorstand von Rosenbauer für 2023 einen Umsatz von über einer Milliarde Euro. Die EBIT-Marge soll bei etwa 3 Prozent liegen."