Alcoa beruhigt die Märkte: Schwarze Zahlen in Q3!

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Der führende US-Aluminiumkonzern ist nach 3 Verlustquartalen wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Das Unternehmen erklärte die besser als am Markt erwartet ausgefallenen Umsatz- und Gewinnzahlen im dritten Quartal mit den jüngsten Restrukturierungsmaßnahmen.

Der Gewinn schrumpfte auf 124 Mio. Dollar von 352 Mio. Dollar im Vorjahresquartal, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im zweiten Vierteljahr hatte Alcoa allerdings noch 459 Mio. Dollar Verlust gemacht. Der Umsatz sank im dritten Quartal im Jahresvergleich um ein Drittel auf knapp 4,62 Mrd. Dollar, gegenüber dem Vorquartal kletterten die Erlöse jedoch um knapp 9 %.

"Die im ersten Halbjahr ergriffenen finanziellen und operativen Maßnahmen haben einen stark positiven Effekt auf unsere Liquiditätssituation und Profitabilität", begründete Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld die deutliche Steigerung im Vergleich zum zweiten Quartal.

Die Entwicklung zeige, dass Alcoa dem wirtschaftlichen Sturm trotz ungünstiger Währungseinflüsse und negativer Effekte von den Energiemärkten erfolgreich begegne. Das Unternehmen verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sämtliche Sparziele für das Jahr 2009 bereits nach neun Monaten zum Teil weit übererfüllt worden seien.

Alcoa litt in diesem Jahr besonders unter der eingebrochenen Nachfrage etwa wegen der Krise in der Autobranche und unter gesunkenen Aluminiumpreisen. Der Konzern strich Zehntausende Stellen, verkaufte Sparten und drosselte wie die Wettbewerber die Produktion massiv. Im zweiten Halbjahr sieht der Konzern in seinen Kernmärkten Anzeichen einer Stabilisierung.

Die Wall Street honorierte die Nachrichten: Im nachbörslichen New Yorker Handel legte die Alcoa-Aktie um über sechs Prozent zu und wurde zuletzt bei 15,07 Dollar gehandelt.

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