Alitalia will 1.900 Stellen abbauen

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Die angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia plant den Abbau von bis zu 1.900 Arbeitsplätzen. Das geht aus einem auf Einsparungen ausgerichteten Plan für einen Konzernumbau hervor, der von Alitalia-Geschäftsführer Gabriele Del Torchio den Gewerkschaften vorgestellt werden soll, berichteten italienische Medien am Mittwoch.

Del Torchio versicherte, dass Mitarbeiter nicht gekündigt werden sollen. Gespart wird bei befristeten Arbeitsverträgen. Das Unternehmen will auch auf Frühpensionierungen setzen. Gehälter ab einer Höhe von 40.000 Euro pro Jahr sollen reduziert werden. Damit sollen bei den Kosten Ausgabenkürzungen in Höhe von 25 Prozent erreicht werden. Die Gehaltskürzungen sollen sowohl Piloten als auch das Bordpersonal betreffen. Manager sollen auf ihre Benefits verzichten. Ziel ist es, 295 Mio. Euro einzusparen.

Die Maßnahme ist der erste umfassende Stellenabbau seit Privatisierung des Konzerns vor fünf Jahren. Damals verloren mehr als ein Drittel aller Alitalia-Mitarbeiter ihren Job. Das Unternehmen ächzt unter einem Schuldenberg von einer Milliarde Euro und fliegt täglich fast 700.000 Euro Verlust ein. Seit 2002 fiel kein Gewinn mehr an. Im Oktober hatte die Regierung in Rom mit einem Rettungspaket den Flugbetrieb vorerst gesichert.

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