Alles ist jetzt viel billiger

Für den alltäglichen Einkauf müssen die Österreicher heuer um einiges weniger ausgeben als noch vor einem Jahr. Die Preise für Lebensmittel sind gegenüber dem Sommer 2009 stark gesunken, wie der Vergleich eines Warenkorbs mit den 41 günstigsten Produkten des täglichen Lebens aus Supermärkten zeigt, den die Arbeiterkammer (AK) jetzt veröffentlicht hat.

Im Schnitt sind die Preise der untersuchten Waren (von Erdäpfeln über Käse und Joghurt bis zu Duschgel) um knapp acht % (exakt: 7,7 %) zurückgegangen. Bei einzelnen Produkten ist der Preissturz wesentlich höher: So wurde das Kilo Paradeiser um knapp 82 (!) % billiger, Kartoffeln um 52,4 %.

Tomaten wurden 82 % billiger, Mehl 41 %

Untersucht hat die AK im Juni die günstigsten Grundpreise (etwa ein Kilogramm oder ein Liter) bei vier Diskontern und vier Supermärkten in Wien: Hofer, Oenny, Lidl, Zielpunkt, Spar, Billa, Merkur und Interspar. Berücksichtigt wurden auch Aktionen. Denn die Preisschlacht im Handel ist wesentlicher Treiber für die Vorteile billigen Einkaufens, welche die heimischen Konsumenten derzeit haben. Dank spezieller Schnäppchenangebote und dauerhafter Preissenkungen für viele Produkte bei den Ketten müssen wir an der Kassa im Supermarkt jetzt wesentlich weniger bezahlen als vor einem Jahr.

Preisschlacht im Handel mit immer mehr Schnäppchen

„Wer sein Geld zusammenhalten muss, vergleicht die Preise und kauft meist auch preisbewusst ein“, sagt AK-Konsumentenschützerin Manuela Delapina. Der Handel reagiert auf dieses Bedürfnis mit einem immer neuen Feuerwerk an Aktionen.

Zum einen gehen die Runden dauerhafter Preissenkungen weiter, zum anderen erweitern die Handelsketten stetig die Produktpalette ihrer günstigen Eigenmarken. Und: Fast jedes Wochenende gibt’s Spezialaktionen. Heißt: Freitag und Samstag gibt’s vieles noch mal billiger.

Einen Preissturz gibt’s im Übrigen nicht nur bei Lebensmitteln – auch Möbel, Sportausrüstung und Textilien gibt’s jetzt günstig wie nie. Der Schlussverkauf mit Rabatten von locker bis zu 50 % läuft auf Hochtouren!