Der Versicherer ist wieder auf dem Niveau vor der Wirtschaftskrise.
Die Allianz Österreich hat ihre Ergebnisse im Halbjahr kräftig um rund 45 Prozent gesteigert und damit wieder das Niveau von vor der Finanzkrise erreicht. Bei den Einnahmen legte einzig die Krankenversicherung zu, während die Sparte Schaden-Unfall ein leichtes Minus verbuchte und die Lebensversicherung zweistellig schrumpfte. Die Combined Ratio verbesserte sich, man habe die Kosten weiter im Griff, erklärte Vorstandschef Wolfram Littich.
Das Veranlagungsergebnis konnte die Allianz Österreich bis Juni um 46,6 % auf 135,2 Mio. Euro steigern, und um 42,3 % auf 38,0 Mio. Euro legte das versicherungstechnische Ergebnis zu. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 45,2 % auf 82,4 Mio. Euro. Die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - verbesserte sich auf 94,3 (95,2) %, Littich ist zuversichtlich wie geplant 95 bis 96 % zu schaffen.
Die abgegrenzten Bruttoprämien-Einnahmen der Allianz Österreich gingen im Halbjahr um 5,9 % auf 651,5 Mio. Euro zurück - getrieben durch stark abgesackte Einmalerläge in der Lebensversicherung. In der Sparte Leben schrumpften die Einnahmen insgesamt um 14,9 % auf 210,9 Mio. Euro, bei den laufenden Prämien konnte das Volumen aber mit 180,0 Mio. Euro gehalten werden. Die Leistungen in Leben sanken um 6,0 % auf 161,1 Mio. Euro.
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In Schaden-Unfall verringerten sich die Einnahmen leicht um 1,3 % auf 417,9 Mio. Euro - wegen Rückgängen im Motorgeschäft. Dank eines günstigen Schadensverlaufs waren mit 261,9 Mio. Euro um 5,6 % weniger Aufwendungen nötig. In der Krankenversicherung wurden mit 22,7 Mio. Euro um 6,6 % mehr eingenommen, die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen um 7,7 % auf 13,9 Mio. Euro.