Ein weiteres Signal dafür, dass der Angebotspreis als fair bewertet werden könne, sieht B&C-Chef Michael Junghans in dem Umstand, dass die drei AMAG-Vorstände - neben Gerhard Falch noch Helmut Kaufmann und Gerald Mayer - ihre seit dem Börsengang gehaltenen Aktien zur Hälfte in das B&C-Pflichtangebot einbringen werden. In Summe seien dies 50.000 Aktien.
Der Angebotspreis von in Summe 24 Euro, der sich an die noch etwa 26,4 Prozent "echten" AMAG-Streubesitzaktionäre richtet, sei auch angesichts der von AMAG-Chef Falch angedachten Kapitalerhöhung als fair zu betrachten, führte Junghans am Freitag im APA-Gespräch aus. So werde etwa nach den laufenden Investitionen und der Errichtung eines Warmwalzwerkes nun auch die Errichtung eines Kaltwalzwerkes überlegt, wofür eine Kapitalerhöhung notwendig wäre.
Fair sei das Angebot auch angesichts des generell unsicheren Marktumfeldes. "Die Staatsschuldenkrise wird uns auch noch in den nächsten Jahren beanspruchen", so Junghans. Dazu kämen noch andere geopolitische Verwerfungen und Spannungen etwa in Bezug auf den Iran, Nordkorea oder Indien/Pakistan.