Am ostdeutschen Standort des Versandriesen wird die Arbeit niedergelegt.
Beschäftigte des Versandhandelsriesen Amazon am ostdeutschen Standort Leipzig haben erneut die Arbeit niedergelegt. Für Mittwoch seien Früh- und Spätschicht zum Streik aufgerufen worden, teilte die deutsche Gewerkschaft ver.di mit.
"Mit Wertschätzung hat das nichts zu tun"
"Kein tarifliches Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld und 2016 wird sogar noch ein Urlaubstag gestrichen, mit fairen wertschätzendem Umgang mit den Beschäftigten hat dies nichts zu tun", sagte ver.di-Streikleiter Jörg Lauenroth-Mago am Mittwochmorgen. Die neue Streikwelle kurz vor dem Weihnachtsgeschäft hatte die Gewerkschaft vor rund einer Woche begonnen.
Regelmäßig Streik-Aufrufe
ver.di will für die rund 10.000 Mitarbeiter des US-Konzerns in Deutschland einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels durchsetzen. Verhandlungen darüber lehnt Amazon aber ab. Regelmäßig ruft die Gewerkschaft daher zum Streik auf.