Amazon opfert weiter Gewinn für Größe

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Amazon hält sein Wachstumstempo mit Kampfpreisen und neuen Produkten hoch. Dabei nimmt der weltgrößte Online-Händler wie in der Vergangenheit in Kauf, dass er vergleichsweise wenig verdient. Im ersten Quartal sank der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf unterm Strich 82 Millionen Dollar (63 Mio. Euro), wie Amazon am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Seattle mitteilte.

Dabei liegt der Umsatz mittlerweile bei 16,1 Milliarden Dollar und damit 22 Prozent höher als im Vorjahr. Amazon hatte zu Jahresbeginn unter anderem das große Modell seines Tabletcomputers Kindle Fire HD nach Europa und Japan gebracht und parallel den Preis in den USA gesenkt. Über seine Kindle-Geräte verkauft Amazon Musik, Filme und Bücher.

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Auch für das laufende zweite Quartal sagt Amazon ein Wachstum voraus von 13 bis 26 Prozent. Gleichzeitig rechnet der Konzern fast sicher mit einem operativen Verlust. Die Börsianer ließen sich davon jedoch nicht abschrecken. Sie sind niedrige Ergebnisse von Amazon gewohnt. Ziel von Konzernchef Jeff Bezos ist es, langfristig einen größeren Anteil am Onlinegeschäft zu erobern.

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