Kurz vor Mega-Fusion

American Airlines fliegt in die Gewinnzone

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Mutterkonzern AMR vermeldete einen Überschuss von 220 Mio US-Dollar.

Die Fluggesellschaft American Airlines ist kurz vor der Fusion mit US Airways in die Gewinnezone zurückgekehrt. Der Mutterkonzern AMR vermeldete am Donnerstag für das zweite Quartal einen Überschuss von 220 Millionen US-Dollar (167,5 Mio. Euro), obwohl hohe Sanierungskosten das Ergebnis weiterhin belasteten. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Verlust von 241 Mio. Dollar gestanden. Ohne Sanierungskosten hätte AMR diesmal 357 Mio. Dollar verdient. Der Zusammenschluss mit US Airways soll wie geplant bis Ende September über die Bühne gehen.

Der Umsatz von AMR blieb von April bis Juni mit 6,45 Mrd. Dollar praktisch auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Vor allem die um mehr als 18 Prozent gesunkenen Personalkosten sorgten dafür, dass das Unternehmen im operativen Geschäft deutlich besser abschnitt. Wenn man die Sonderbelastungen für die Sanierung herausrechne, habe der Konzern das beste zweite Quartal seiner Geschichte erlebt, sagte AMR-Chef Tom Horton.

AMR war Ende 2011 in den Gläubigerschutz nach dem US-Insolvenzrecht geflüchtet. Hohe Personalkosten und steigende Treibstoffpreise hatten das Unternehmen in die Krise gestürzt. Die geplante Fusion mit US Airways soll American Airlines einen Neustart als größte Fluggesellschaft der Welt ermöglichen.

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