Der Mutterkonzern AMR der insolventen US-Fluggesellschaft American Airlines begibt sich offenbar auf Partnersuche. AMR sei mit mindestens fünf Fluggesellschaften in Kontakt getreten, um einen Zusammenschluss auszuloten, verlautete am Dienstag aus Kreisen. Dazu zählten unter anderen US Airways, JetBlue Airways, Alaska Air Group, Frontier Airlines und Virgin America. American-Airlines-Chef Tom Horton hatte zuvor gesagt, dass die Fluggesellschaft die Möglichkeit einer Fusion in Betracht ziehe. Er nannte jedoch keine Namen von potenziellen Kandidaten.
AMR gibt damit dem Druck von Gläubigern und Gewerkschaften nach und will sich nun doch notfalls von einem starken Partner helfen lassen. AMR hatte Ende November Gläubigerschutz für sich und seine Tochter beantragt. Grund waren die ausufernden Personalkosten. Es soll nun massiv gespart werden, 13.000 Stellen sollen wegfallen.
