Mit großem Abschlag

ams bietet neue Aktien für Osram-Übernahme an

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Um geplante Summe von 1,65 Mrd. Euro zu erlösen, muss ams Grundkapital mehr als verdreifachen

Die börsennotierte steirische  ams  will in den nächsten zwei Wochen bei ihren Aktionären 1,65 Mrd. Euro zur Finanzierung der  Übernahme von Osram  einsammeln. Die knapp 190 Millionen neuen Aktien werden mit einem hohen Abschlag angeboten: Sie sollen 9,20 Schweizer Franken (8,68 Euro) kosten, 63 Prozent weniger als der Schlusskurs der an der Schweizer Börse gehandelten Papiere, teilte ams Mittwochfrüh mit.

Sie hatten am Dienstag mit 25,28 Franken geschlossen. Jeder Aktionär kann vom 16. bis 30. März mit vier Bezugsrechten jeweils neun neue ams-Aktien zeichnen. Um die geplante Summe zu erlösen, muss ams sein Grundkapital mehr als verdreifachen.

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Frist bis Ende März

Die Bezugsrechte können bis zum 26. März an der Schweizer Börse gehandelt werden. Neue Aktien, für die die ams-Aktionäre ihre Bezugsrechte nicht ausüben, sollen anschließend an große Investoren oder über den Markt verkauft werden.

ams will mit der Kapitalerhöhung die bis zu 4,6 Mrd. Euro schwere Übernahme des Münchner Lichttechnikkonzerns  Osram  zum Teil finanzieren. Die Steirer halten bereits 60 Prozent der Anteile und peilen im Sommer einen Beherrschungsvertrag an.

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