Andritz erhielt 330-Mio.-Euro-Auftrag für Mega-Kraftwerk Belo Monte

14.02.2011

Der börsenotierte österreichische Anlagenbauer Andritz AG hat sich ein großes Stück am Kuchen für das umstrittene Mega-Wasserkraftwerk Belo Monte am Xingu in Brasilien gesichert. Das Unternehmen bezifferte seinen Auftragsanteil mit rund 330 Mio. Euro, etwa für Turbinen und Generatoren. Ende voriger Woche hatte Andritz das Volumen grob mit 300 bis 350 Mio. Euro beziffert.

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Das Staudammprojekt im Amazonas-Regenwald wird auch vom alternativen Nobelpreisträger, dem österreichisch-brasilianischen Bischof Erwin Kräutler bekämpft. Umstritten ist das Vorhaben am Fluss Xingu wegen seiner Auswirkungen auf Natur und indigene Bevölkerung. Belo Monte soll mit einer geplanten Leistung von 11.230 MW das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt sein. Die Stromerzeugung soll laut Andritz 2014 beginnen, die Fertigstellung des Projekts ist für 2019 geplant. Mit dem Vorhaben wolle die brasilianische Regierung das schnelle Wachstum der Wirtschaft des Landes und der Bevölkerung sichern und fördern, so Andritz.

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