Geschäftsjahr 2010

Andritz sieht "leicht ansteigenden Umsatz"

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Stark war die Auftragslage vor allem in den Bereichen Hydro, Papier und Umwelt.

Der steirische Anlagenbauer Andritz erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2010 einen "leicht ansteigenden Umsatz" im Vergleich zum Vorjahr. "Das Konzern-Ergebnis sollte durch die Kostenreduktionen aus den 2009 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen positiv beeinflusst werden", geht aus dem Finanzbericht für das erste bis dritte Quartal 2010 hervor. Andritz hat von einer guten Auftragslage in den Bereichen Hydro-, Papier und Umwelt in den ersten drei Quartalen profitiert und konnte den Umsatz um 5,5 Prozent auf 2,46 Mrd. Euro und das Betriebsergebnis um 70,9 Prozent auf 160,1 Mio. Euro steigern.

Metalle: Nach Umsatzeinbruch moderate Entwicklung
Im Geschäftsbereich "Metalle" brach der Umsatz in den ersten drei Quartalen aber um 30,0 Prozent auf 246,3 Mio. Euro ein. Der Bereich sei von der "unverändert schwierigen Projektsituation in der internationalen Stahl-Industrie betroffen ist", so das Unternehmen. Der Anlagebauer rechnet im Bereich "Metalle" mit einer Fortsetzung der moderaten Entwicklung.

Hydro: Kleinwasserkraftwerke für die Türkei
Im Bereich Hydro war im dritte Quartal 2010 die weltweite Projektaktivität für Wasserkraftwerksausrüstungen unverändert hoch. Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 10,2 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sehr positiv habe sich der Markt für Kleinwasserkraftwerke insbesondere in der Türkei entwickelt, wo der Kleinwasserkraftbereich privatisiert wurde. In den nächsten Monaten werde mit einer unverändert positiven Marktentwicklung erwartet.

Der Umsatz im Bereich "Zellstoff & Papier" stieg um 14,4 Prozent auf 767,7 Mio. Euro. Für diesen Bereich rechnet Andritz mit einer gleichbleibenden Projektaktivität, insbesondere für Neu-Anlagen in den Emerging Markets.

Der Geschäftsbereich "Umwelt & Prozess" stieg umsatzmäßig um 7,9 Prozent auf 245,6 Mio. Euro und der Bereich "Futter & Biotreibstoffe" um 21,2 Prozent auf 111,5 Mio. Euro. Diese Bereiche sollen sich laut Andritz auch im letzten Quartal zufriedenstellend entwickeln.

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