Angeschlagene Air Berlin sucht nach Partnern

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Die tief in den roten Zahlen steckende Air Berlin, an die Ex-Rennfahrer Niki Lauda Anfang November seine Airline Niki (Flyniki) verkaufte, sucht laut Informationen der "Süddeutschen Zeitung" finanzielle Partner.

Unternehmenschef Hartmut Mehdorn habe bereits Gespräche mit mehreren möglichen Interessenten geführt, darunter mit der arabischen Fluggesellschaft Etihad Airways und der chinesischen HNA Group, berichtete das Blatt. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft wollte dies auf dpa-Anfrage nicht kommentieren. "Air Berlin nimmt zu umlaufenden Marktgerüchten keine Stellung", sagte Konzernsprecher Uwe Berlinghoff. Etihad Airways war bereits 2008 als Einstiegskandidat bei Air Berlin im Gespräch. Damals hätte Air Berlin für Etihad als Zubringer in Deutschland Passagiere zu Langstreckenflügen befördern können. Der Einstieg eines Investors könnte Air Berlin frisches Geld und auch mehr Zeit bringen, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.

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