Anshu Jain rettet Ackermanns letzte Quartalsbilanz

23.04.2012

Wenn die Deutsche Bank am Donnerstag ihre Ergebnisse der ersten drei Monate präsentiert, geht eine Ära zu Ende: Es ist die letzte Quartalsbilanz von Josef Ackermann nach zehn Jahren an der Spitze des größten deutschen Geldhauses. Nach dem Platzen der Rekordträume 2011 geht es im ersten Vierteljahr wieder aufwärts.

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Ausgerechnet das von Ackermanns Nachfolger Anshu Jain geleitete Investmentbanking holt auf und sorgt so doch noch für einen versöhnlichen Abschied des 64-Jährigen. Denn in den ersten Monaten brummt traditionell der Anleihehandel, weil sich viele Unternehmen und Staaten für das Jahr mit frischen Mitteln eindecken. Die leichte Beruhigung der Euro-Schuldenkrise verbessert die Stimmung zusätzlich.

Zwar dürfte die Deutsche Bank wie die meisten US-Konkurrenten die Rekordergebnisse des Vorjahresquartals nicht ganz erreicht haben. Nach Daten von Reuters trauen Analysten der Bank im Schnitt einen Vorsteuergewinn von rund 2,4 Mrd. Euro zu - nach gut drei Mrd. Euro vor einem Jahr.

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