Die Arbeitskosten pro Stunde sind im Euroraum im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 um 2,6 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 1,8 Prozent. In der gesamten EU betrug die Erhöhung im ersten Quartal 2,7 Prozent (im Vergleichszeitraum 2010: plus 1,9 Prozent). Das geht aus den am Montag von Eurostat veröffentlichten Daten hervor.
Die stärksten Anstiege verzeichneten Bulgarien mit um 7,8 Prozent und Ungarn mit um 5,6 Prozent höheren Arbeitskosten. Rückgänge verzeichneten Griechenland mit minus 6,8 Prozent, sowie Irland (minus 2,2 Prozent).
Rumänien lag mit 4,5 Prozent hinter Bulgarien und Ungarn auf Platz drei, gefolgt von der Slowakei und Frankreich (je 3,8), Polen und Tschechien (3,5), Österreich (3,0), Lettland und Deutschland (2,9), Slowenien (2,7), den Niederlanden (2,6), Malta (2,4), Finnland (2,3), Luxemburg (2,2), Spanien und Estland (1,9), Litauen und Zypern (1,2) und Portugal (0,8).