Die Arbeitskosten pro Stunde sind im Euroraum im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 um 2,7 Prozent gestiegen. In der gesamten EU betrug die Erhöhung 2,6 Prozent. Österreich verzeichnete nach am Freitag veröffentlichten jüngsten Daten von Eurostat einen Anstieg der Arbeitskosten von 4,6 Prozent.
Die stärksten Zuwächse verzeichneten Bulgarien mit um 9,8 Prozent, Rumänien (7,9 Prozent) und die Slowakei (7,2 Prozent). Dann folgen Polen (5,3 Prozent) und Tschechien (5,2 Prozent), Estland (4,9 Prozent) und Österreich auf dem sieben Platz mit 4,6 Prozent.
Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. Bei einer Aufschlüsselung nach Wirtschaftszweigen zeigt sich, dass im Euroraum im dritten Quartal 2011 die Arbeitskosten pro Stunde in der Industrie mit einer jährlichen Rate von 2,9 Prozent, im Baugewerbe von 2,4 Prozent und im Dienstleistungssektor von 2,6 Prozent gestiegen sind.