Arbeitslosigkeit im Oktober um 11,8 Prozent höher

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Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich erneut stark gestiegen. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen erhöhte sich per Ende Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,2 Prozent oder 30.424 Personen auf 280.336. Zusätzlich wuchs die Zahl der Schulungsteilnehmer um 7.827 (+10,7 Prozent) auf 80.720.

Damit waren insgesamt 361.056 Personen hierzulande ohne Job und um 12,2 Prozent mehr als im Oktober 2012. Die Arbeitslosenquote nach österreichischer Definition stieg im Oktober im Vergleich zum Jahr davor deutlich um 0,7 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent.

Trotz verhaltener Konjunkturentwicklung gab es in Österreich mehr Personen mit einem Job. Die Zahl der aktiv unselbstständig Beschäftigten hat sich per Ende Oktober laut einer vorläufigen Prognose um 26.000 Personen (+0,8 Prozent) auf 3,418 Millionen erhöht. Die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen ist hingegen stark um 2.958 (-10,4 Prozent) auf 25.562 zurückgegangen.

Nach EU-Berechnung belief sich die heimische Arbeitslosenquote im September - das ist der aktuellste verfügbare Wert - auf 4,9 Prozent. Österreich hat damit erneut die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU, gefolgt von Deutschland mit 5,2 Prozent und Luxemburg mit 5,9 Prozent. In den 28 EU-Staaten betrug die Arbeitslosenquote im Schnitt 11,0 Prozent. Die höchste Arbeitslosenrate wurde in Griechenland mit 27,6 Prozent und in Spanien mit 26,6 Prozent verzeichnet. Bei der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit in der EU liegt Österreich mit 8,7 Prozent hinter Deutschland (7,7 Prozent) auf Rang zwei. In Griechenland (57,3 Prozent), Spanien (56,5 Prozent) und Zypern (52,8 Prozent) hat jeder zweite erwerbsfähige Jugendliche keinen Job.

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