Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt weiter

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In Frankreich verlieren immer mehr Beschäftigte ihren Job. Die Arbeitslosenquote kletterte im ersten Quartal auf 10,8 Prozent, wie die Statistikbehörde Insee am Donnerstag mitteilte. Ende 2012 lag sie noch bei 10,5 Prozent.

Ein Ende des Negativtrends ist angesichts der Rezession nicht in Sicht: Ökonomen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote bis Jahresende auf 11,5 Prozent klettern wird. Präsident Francois Hollande hatte eigentlich das Ziel ausgegeben, bis dahin die Wende zu schaffen.

"Es ist schwer zu erkennen, wie die Arbeitslosigkeit bis Jahresende sinken soll", sagte ING-Ökonom Julien Manceux. Die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Unternehmen sei gesunken, die Konjunkturaussichten schlecht. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,2 Prozent schrumpfen wird.

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Der IWF fordert deshalb die Regierung zu mehr Reformeifer auf. Frankreich müsse seine Arbeitskosten drücken und die Steuererhöhungen beenden, um international konkurrenzfähiger zu werden. Ein geringerer Mindestlohn und flexiblere Arbeitsverträge könnten helfen, die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu verringern.

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