Trübe Lage

Arbeitslosigkeit steigt um 6,7 Prozent

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Gesundheits- und Sozialjobs sowie Leiharbeit sind besonders betroffen.

Die Wirtschaftskrise zieht eine immer breitere Blutspur durch Österreich. Inklusive Schulungen waren im November 344.521 Personen offiziell auf Jobsuche, exklusive Schulungen waren 270.436 Arbeitslose gemeldet - ein Plus von 6,7 Prozent im Jahresvergleich. Zusehens schwieriger wird die Situation für Langzeitarbeitslose (plus 30 Prozent), Behinderte (plus 16 Prozent) und Ausländer (plus 12 Prozent). Die einzige rückläufige Zahl ist die der Vorgemerkten mit Einstellungszusage (minus 7 Prozent). Insgesamt lag die Arbeitslosenquote (nach Eurostat) bei 4,3 Prozent.

Auffällig ist, das der angebliche Jobmotor "Gesundheits- und Sozialwesen" besonders schwächelte, hier gab es im November um 13 Prozent mehr Arbeitslose. Ähnlich stark war auch der Anstieg bei der Leiharbeit. Gemischt hat sich der Lehrstellenmarkt entwickelt. Die Zahl der Suchenden legte um 2 Prozent zu, die Anzahl der offenen Stellen aber um 4,5 Prozent. Kräftig gefüllt haben sich die Schulungssäle, in denen nunmehr bereits 74.085 Suchende sitzen - ein Plus von 9 Prozent.

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