Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal stellt wegen der verhaltenen Stahlnachfrage die Produktion in drei Hochöfen in Europa ein. Neben Rumänien und Frankreich werde auch ein Hochofen in Eisenhüttenstadt vorübergehend abgeschaltet, sagte ein Konzernsprecher. Dabei handelt es sich um den kleineren Hochofen der beiden Anlagen mit einer Jahreskapazität von 500.000 Tonnen.
Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal stellt wegen der verhaltenen Stahlnachfrage die Produktion in drei Hochöfen in Europa ein. Neben Rumänien und Frankreich werde auch ein Hochofen in Eisenhüttenstadt vorübergehend abgeschaltet, sagte ein Konzernsprecher. Dabei handelt es sich um den kleineren Hochofen der beiden Anlagen mit einer Jahreskapazität von 500.000 Tonnen.
Für die betroffenen Mitarbeiter soll Kurzarbeitergeld beantragt werden. "Das wird maximal 65 Jobs betreffen", sagte ein Konzernsprecher. Insgesamt hat ArcelorMittal rund 2400 Beschäftigte an dem Standort.
Mit den Stilllegungen reagiert das Unternehmen auf die zuletzt rückläufigen Bestellungen. Im dritten Jahresviertel drosselte der Stahlkocher schon seine Produktion von 78 Prozent auf 71 Prozent. Der Überschuss von Juli bis September sank im Vergleich zum Vorquartal um gut 20 Prozent auf 1,35 Mrd. Dollar. Der Umsatz fiel leicht auf 21 Mrd. Dollar.