ArcelorMittal spaltet Edelstahlsparte ab

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Nach Jahren der vergeblichen Suche nach einem Fusionspartner bringt der Stahlriese ArcelorMittal sein Edelstahlgeschäft an die Börse. Am Dienstag sollen die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Abspaltung der Tochter Aperam zustimmen. Für 20 Arcelor-Aktien steht ein Anteilsschein des neuen Unternehmens im Angebot.

ArcelorMittal verspricht sich von dem Schritt Kostensenkungen. Experten sehen die Abspaltung als Beginn einer Konsolidierung in der Edelstahlbranche, die vor allem in Europa unter großen Überkapazitäten leidet.

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Zunächst einmal wird die Abspaltung aber mit einer Sonderbelastung von rund 800 Mio. Dollar zu Buche schlagen. Um die Investoren von der Zukunftsfähigkeit Aperams zu überzeugen, hat ArcelorMittal-Chef Lakshmi Mittal bereits angekündigt, 40 Prozent an dem neuen Unternehmen zu behalten. Er zeigte sich überzeugt, dass die Tochter in der Selbstständigkeit besser zurechtkommt. Mit 4,2 Mrd. Dollar trug sie rund sieben Prozent zum Konzernumsatz bei.

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