Der deutsche Softwarekonzern SAP hat bei der milliardenschweren Übernahme des US-Online-Marktplatzes Ariba eine wichtige Hürde genommen. Die Aktionäre des Cloud-Software-Anbieters haben der 3,4 Milliarden Euro teuren Übernahme zugestimmt. Am Ziel sind die Walldorfer jedoch noch nicht: Noch fehlt die Zustimmung der Behörden.
Mit der Übernahme will SAP sein Cloud-Software-Geschäft auf einen Schlag kräftig ausbauen. Cloud-Computing gilt als nächster Wachstumsmotor der Branche, für die Unternehmen und deren Mitarbeiter soll die Software-Nutzung damit billiger und einfacher werden. Beim Cloud-Computing steckt die Software nicht mehr im Rechner, sie ist über das Internet jederzeit auf dem PC, dem Laptop oder dem Handy verfügbar.
Über Aribas Online-Plattform kaufen derzeit 730.000 Firmen weltweit im Wert von 319 Milliarden Dollar ein, Ariba kassiert dafür von Unternehmen wie Exxon Mobil oder Walt Disney Transaktionsgebühren.