Der weltgrößte Chipzulieferer ASML rechnet nach einem starken Schlussquartal 2012 mit schwächeren Geschäften zum Jahresauftakt. Der Umsatz werde 2013 etwa auf dem Niveau des Vorjahres bleiben, stellte das Unternehmen am Donnerstag in Aussicht. Nach schleppendem Beginn werde es eine vergleichsweise starke zweite Jahreshälfte geben.
Im vierten Quartal 2012 erwirtschaftete das Unternehmen vor allem dank eines Steuervorteils einen Nettogewinn von 298 Millionen Euro bei Erlösen von 1,02 Milliarden Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich einen Gewinn von 185 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,029 Milliarden Euro erwartet.
Das Unternehmen kündigte an, weiterhin über Aktien-Rückkäufe und Dividenden Geld an die Investoren auszuschütten. Ein neues Rückkaufprogramm könne jedoch erst nach einem Treffen im kommenden Monat angekündigt werden, bei dem es um den Kauf des US-Laserherstellers Cymer gehe.