Die an der Wiener Börse notierte Immobiliengesellschaft Atrium European Real Estate (ehemals Meinl European Land, MEL) mit Sitz in Jersey hat im 1. Quartal 2010 einen Vorsteuergewinn von 46,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Vorjahresquartal hatte es einen Verlust vor Steuern von 259,5 Mio. Euro gegeben.
Der Net Asset Value habe sich seit 31. Dezember 2009 um 2,2 % von 5,78 Euro auf 5,91 Euro erhöht. Der Wert der Immobilienanlagen stieg in 3 Monaten von 1,475 Mrd. Euro auf 1,499 Mrd. Euro. Der Bruttomietertrag blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal kaum verändert bei 37,1 (37,2) Mio. Euro.
Das EBITDA ausgenommen Bewertung und ausgenommene Posten stieg um 21 % auf 25,6 Mio. Euro, nach 21,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die Rendite legte von 77 auf 88 % zu.
Die gewichtete durchschnittliche Vermietungsrate erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht von 93,4 % auf 94,2 %, der Nettomietertrag legte um 14 % auf 32,7 (28,7) Mio. Euro zu. Die Fremdmittel gingen 658,8 Mio. Euro am 31. Dezember 2009 auf 580,2 Mio. Euro am 31. März 2010 zurück. Ursache war der Rückkauf von gut 80 Mio. Schuldverschreibungen im Jänner 2010 zu 95 % des Nominalwertes.
Wie früher angekündigt soll eine vierteljährliche Dividende von 0,03 Euro ausgezahlt werden. Rachel Lavine, Chief Executive Officer von Atrium European Real Estate, verweist darauf, dass erstmals seit der Übernahme des Unternehmens durch das neue Management ein Gewinn vor Steuern ausgewiesen werde: "Atrium's starke Cash-Position und niedriger Fremdfinanzierungsgrad sowie unser Portfolio von immer rentableren Immobilienanlagen und der Wert unserer Entwicklungspipeline erlauben mir, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken."