Mit der Übernahme der US-Sparte von T-Mobile will der Telefonkonzern AT&T 5.000 Arbeitsplätze zurück ins Heimatland holen. In den Call-Centern der US-Tochter der Deutschen Telekom werde es außerdem keine Entlassungen geben, teilte AT&T mit.
Bei der Übernahme handelt es sich laut Unternehmensangaben um die wichtigste Rückführung von Arbeitsplätzen einer US-Firma seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008. Zusätzlich zur Übernahme will der Konzern acht Mrd. Dollar in das Mobilfunknetz investieren. AT&T hatte im März angekündigt, T-Mobile für 39 Mrd. Dollar zu übernehmen.
In den USA gibt es starken Widerstand gegen den Kauf. Politiker warnen vor einer Einschränkung des Wettbewerbs und höheren Preisen für Verbraucher. Durch den Kauf von T-Mobile würde AT&T - momentan die Nummer zwei nach Verizon - zur neuen Nummer eins aufsteigen. Das US-Justizministerium und die US-Regulierungsbehörde müssen dem Verkauf noch zustimmen.