ATX am Vormittag mit Abschlägen

Teilen

Die Wiener Börse ist am Dienstag mit Verlusten in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.553,20 Punkten nach 2.574,18 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 20,98 Punkten bzw. 0,82 Prozent.

Etwas mehr als die Hälfte des Handelsvolumens fielen im Frühhandel auf die Aktien der Telekom Austria (TA). Analysten hatten bei der Mobilfunkfrequenzen-Auktion vom Montag mit einem Kaufpreis von rund 500 Mio. Euro gerechnet. Stattdessen legte die TA für die Hälfte der angebotenen Frequenzen 1,03 Mrd. Euro auf den Tisch, die nun mittels zusätzlicher Fremdfinanzierung aufgebracht werden müssen, wodurch das Kreditrating und die Unternehmensergebnisse unter Druck geraten könnten, hieß es von Analystenseite. Die Papiere rutschten 7,87 Prozent ab und übernahmen damit auch die rote Laterne im ATX.

Ansonsten zeigten sich die Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht nervös. Am frühen Nachmittag werden die verspäteten Arbeitsmarktzahlen für September erwartet, die Aufschlüsse über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed geben werden.

Die beiden Bankwerte tendierten mit Abschlägen. Raiffeisen fielen 1,38 Prozent und Erste Group schwächten sich 0,39 Prozent ab. Unter den weiteren Schwergewichten gaben voestalpine 1,59 Prozent nach, Andritz verbilligten sich 0,64 Prozent und Immofinanz kletterten minimale 0,03 Prozent.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten