Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.451,48 Punkten nach 2.470,82 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 19,34 Punkten bzw. 0,78 Prozent.
Im Fokus bleibt weiterhin die Euro-Schuldenkrise, nachdem der Abschluss von Hilfen für Zypern zu scheitern droht. Die Risikoaversion war damit zum Wochenstart kräftig angestiegen. Das zypriotische Parlament wird am heutigen Dienstagnachmittag über die Abgabe beraten, die Zustimmung scheint alles andere als gewiss. Auf Konjunkturebene könnten Immobiliendaten aus den USA und der deutsche ZEW-Index noch für Bewegung sorgen.
Bankwerte standen an der Wiener Börse erneut auf den Verkaufslisten der Investoren. Erste Group gaben um 0,67 Prozent auf 23,12 Euro ab und Raiffeisen sanken um 0,52 Prozent auf 28,97 Euro. Deutliche Verluste verbuchten Telekom Austria entgegen dem festen internationalen Branchentrend mit einem Abschlag von 3,73 Prozent auf 5,55 Euro und voestalpine fielen um 2,04 Prozent auf 25,25 Euro.
Warimpex kletterten nach Zahlen um 2,24 Prozent höher und damit an die Spitze der Kurstafel. Der Hotelbetreiber und Immobilienentwickler hat 2012 dank des Anteilsverkaufs von 50 Prozent am Hotel InterContinental in Warschau deutliche Gewinne geschrieben. Die Umsatzerlöse erhöhten sich vorläufigen Zahlen zufolge um 13 Prozent auf 73,6 Mio. Euro und der Gesamtperiodengewinn verdoppelte sich gegenüber dem Jahr davor fast von 6,4 auf 12,5 Mio. Euro. Der Hotelverkauf habe 11,6 Mio. Euro Gewinn gebracht.