Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im frühen Handel nach uneinheitlichen Konjunkturdaten aus der Eurozone mit etwas leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.433,75 Punkten nach 2.439,45 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 0,23 Prozent. Damit grenzte der heimische Leitindex bereits in der ersten Handelsstunde das Auftaktminus etwas ein.
Auch das europäische Umfeld konnte den schwachen Start bereits im Frühhandel wieder einigermaßen wettmachen und tendierte zuletzt kaum verändert zum Vortagesschlusskurs. Insbesondere der schwache Einkaufsmanagerindex aus Frankreich hätte das Sentiment zunächst belastet, hieß es von Marktbeobachtern. Jener aus Deutschland hatte unterdessen die Markterwartungen übertroffen und damit die Stimmung wieder etwas beflügelt.
Unter den Einzelwerten am heimischen Markt konnten VIG die Anfangsverluste deutlich eingrenzen und notierten zuletzt mit einem moderaten minus von 0,23 Prozent auf 2.433,75. Nach der Zahlenvorlage von heute Früh waren die Versicherungsaktien zunächst ans untere Ende der Kurstafel gerutscht.
Erste Group knüpften mit einem leichten Minus von 0,25 Prozent auf 23,86 Euro zwar an die jüngste Verlustserie an, zeigten sich aber im Vergleich zum Markt nicht besonders schwach. Die Bankaktie hat in den vergangenen sieben Tagen in Summe knapp neun Prozent an Wert verloren.
Andritz zählten unterdessen mit einem Plus von 0,25 Prozent auf 48,40 Euro zu den größten Gewinnern auf der Kursliste. Die Titel waren am Vortag vor dem Hintergrund eines negativen Analystenkommentars leichter aus dem Handel gegangen.