Vorraussetzung für Kapitalspritze ist Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen.
Die Lufthansa stockt das Eigenkapital ihrer defizitären Tochter Austrian Airlines unter Vorbehalt um 140 Millionen Euro auf. Der Beschluss des Lufthansa-Aufsichtsrats setze die Umsetzung erfolgreicher Sanierungsmaßnahmen voraus, sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz am Donnerstag in Frankfurt.
Die AUA hat 2011 einen Verlust von 60 Millionen Euro eingeflogen, nach einem ähnlich hohen Verlust im Jahr davor. Insbesondere die Piloten wehren sich gegen niedrigere Gehaltstarife zur Sanierung. Lufthansa bereitet den Betriebsübergang der AUA auf die tarifgünstigere Tochterfirma Tyrolean vor. Franz verlangte außerdem die Abschaffung der österreichischen Luftverkehrssteuer. Sie sei erst nach dem Kauf der AUA eingeführt worden.