Die zur deutschen Lufthansa gehörende Austrian Airlines (AUA) hat 2010 operativ 64,7 Mio. Euro verloren. Der Betriebsverlust wurde aber kräftig reduziert: Im Jahr 2009 lag der operative Verlust noch bei 230,9 Mio. Euro. In der heute vorgelegten Lufthansa-Konzernbilanz wird der AUA-Verlust nach Konsolidierungseffekten mit 66 Mio. Euro ausgewiesen.
Im laufenden Jahr 2011 muss die AUA operativ Gewinn machen. 2010 wurden die bis dahin gesteckten Ergebnisziele erreicht. Der Cash-Flow sei positiv. Im schwarzen Bereich war das Ergebnis vor Abschreibungen: Es wird für 2010 mit 170 Mio. Euro beziffert. Wie es vor der Bilanzpressekonferenz weiter hieß, stiegen die operativen Erlöse 2010 um 3,3 Prozent auf 2,15 Mrd. Euro an.
Das Passagiergeschäft war 2010 von der Vulkanaschewolke im Frühjahr belastet, außerdem muss die AUA auf Geheiß der EU-Wettbewerbshüter die Kapazitäten noch konstant halten. Wie schon zuvor berichtet, stieg 2010 die Zahl der Passagiere um 9,7 Prozent auf 10,9 Millionen.
