Auf Flügen von Wien nach Frankfurt und München - AUA-Flüge nicht betroffen.
Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines hilft dem Mutterkonzern aus: Auf den Strecken von Wien nach Frankfurt und München setzt die AUA während des Streiks der Lufthansa-Flugbegleiter am Donnerstag und Freitag größere Flugzeuge ein, um gestrandete Passagiere mitnehmen zu können. Das erklärte ein AUA-Sprecher am Mittwoch gegenüber der APA.
Die AUA-Flüge selbst sind von dem Lufthansa-Streik nicht betroffen, allerdings können auch Flüge mit AUA-Flugnummer ausfallen, wenn es sich um einen sogenannten Codeshare-Flug handelt, der von der Lufthansa oder einem anderen bestreikten Flugbetrieb durchgeführt wird.
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AUA-Flüge nicht betroffen
Grundsätzlich möglich sind Arbeitsniederlegungen bei der Lufthansa-Kerngesellschaft sowie bei vier weiteren Flugbetrieben mit deutschem Tarifrecht. Das sind Eurowings Deutschland, Germanwings, Lufthansa Cityline sowie SunExpress. Von der Gewerkschaft UFO nicht bestreikt werden Swiss, Austrian Airlines (AUA), Edelweiss und Brussels Airlines.
Welche Flüge genau betroffen sind, ist unbekannt. Die Lufthansa bietet keine Liste der 1.300 abgesagten Flüge an. Passagiere können mit Eingabe der Flugnummer auf der Lufthansa-Webseite überprüfen, ob ihr Flug gestrichen ist. Allerdings ist die Webseite am Mittwochnachmittag zusammengebrochen, stattdessen gab es nur einen Hinweis auf den IT-Dienstleister distilnetworks.com. Auch die Telefon-Hotline war kurzzeitig überlastet.
Laut Angaben des Wiener Flughafens fallen zumindest sechs Lufthansa-Flüge zwischen Wien und München aus.