AUA-Vorstand: "Ganz gezielt im Juli Kapazität reduziert und Produktivität gesteigert".
Die AUA (Austrian Airlines) hat im Monat Juli 1,11 Millionen Passagiere befördert, um 5,6 Prozent weniger als vor einem Jahr - weil das Flugangebot um ein Zehntel gekappt wurde. Die AUA hat vier Mittelstreckenflugzeuge verkauft. Der ganze Lufthansa-Konzern (also Lufthansa, Germanwings, Swiss und AUA) meldete für Juli einen Passagierzuwachs um 2,1 Prozent auf 10,15 Millionen.
"Wir haben im Juli ganz gezielt die Kapazität reduziert und Produktivität gesteigert", erklärte AUA-Vorstand Karsten Benz am Donnerstag in einer Mitteilung. Das Angebot wurde um mehr als 10 Prozent zurückgefahren. Die Auslastung sei deutlich gestiegen - im Schnitt um 3 Prozentpunkte auf 85,1 Prozent. Auf den Nordamerika-Strecken sogar auf über 90 Prozent.
Auf Europaflügen gab es im Juli bei der AUA einen Rückgang um 3,5 Prozent, aber eine Auslastungssteigerung auf 83 Prozent. Auf Interkontintentalflügen ist die Passagierzahl bei der AUA um 9,5 Prozent geringer gewesen als vor einem Jahr.
In den ersten sieben Monaten 2012 hatte die AUA trotzdem weiter ein Passagierplus, nämlich um 4,4 Prozent auf 6,56 Millionen Fluggäste.
Damit lag sie kumuliert über den Lufthansa-Konzernzahlen, wo es bis Juli einen Zuwachs um 3,6 Prozent auf 59,55 Millionen Fluggäste gab. Ebenfalls plus 3,6 Prozent Passagierplus hatte in den sieben Monaten 2012 die schweizerische Swiss. Im Juli sind 1,2 Prozent mehr Flugreisende mit Swiss-Flugzeugen geflogen.