Im Charterberich gab es hingegen einen Absturz um 43,2 Prozent.
Die noch immer Verluste schreibende Austrian Airlines (AUA) befindet sich bei den Passagierzahlen weiterhin im Steigflug. Im November beförderte die Lufthansa-Tochter 798.100 Fluggäste, um 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum ist dem Segment Europa zu verdanken, wo ein Plus von 10,9 Prozent auf 657.200 Passagiere zu verzeichnen war. Im Chartergeschäft gab es dagegen einen Einbruch von 43,2 Prozent auf 15.000. Bei interkontinentalen Linienflügen sank die Passagierzahl um 2,1 Prozent auf 125.900.
Auslastung
Im Zeitraum Jänner bis November 2010 sind somit 10,2 Millionen Personen mit der AUA geflogen, um 9,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Auslastung stieg um 3 Prozentpunkte auf 77,2 Prozent. Das Angebot gemessen an den angebotenen Sitzkilometern (ASK) erhöhte sich leicht um 0,1 Prozent, die Nachfrage gemessen in Passagierkilometern (RPK) wuchs um 4,2 Prozent.
In November legte die Auslastung der Flüge um 0,4 Prozentpunkte auf 73,1 Prozent zu, die RPK stieg um 0,4 Prozent. Das ASK wurde hingegen um 0,1 Prozent reduziert, "um den Kapazitätsauflagen der EU zu entsprechen", wie die AUA heute, Donnerstag, mitteilte.
Den Rückgang im Chartergeschäft begründete die an die Lufthansa notverkaufte Airline erneut mit der zum zweiten Quartal eingeführten Unternehmensstrategie, die vorhandenen Kapazitäten verstärkt im Linienverkehr einzusetzen.