Das Unternehmen will die Flugzeiten um 25 % erhöhen und die Gehälter um 7,5 % kürzen.
Bei einer Betriebsversammlung wurden die Pläne als "weit überzogen" und "indiskutabel" zurückgewiesen. Vorratsbeschlüsse sind dabei keine gefasst worden, "das machen wir auch nicht, solange es eine vernünftige Gesprächsbasis gibt", so Vizebetriebsratschef Minhard. Ein Streik sei "nicht, was wir wollen", hatte Minhard schon am Donnerstag (15.10.) gesagt. Vorstand und Arbeitnehmervertreter verhandeln das Thema jeden Mittwoch.
Laut Gesetz können Piloten bis zu 900 Stunden im Jahr eingesetzt werden. Bisher nutzten nur Billigairlines den Rahmen aus, bei der AUA liegt die Arbeitszeit deutlich darunter.
Die AUA-Piloten machen etwa die Hälfte der rund 1.100 Flugkapitäne des Austrian-Konzerns aus. Bei Tyrolean, wo wegen der Abgabe der kleinen Flieger bis zu 120 Piloten abgebaut werden sollen, wird jetzt schon länger geflogen.