Auch Erbil und Amman weiterhin von Flugstreichungen betroffen
Aufgrund der weiter unklaren Situation im Nahen Osten setzt Austrian Airlines ihre Flüge nach Tel Aviv, Teheran, Erbil und Amman weiterhin aus. Die Flugstreichungen gelten bis inklusive 21. August, teilte die österreichische Fluglinie am Montag der APA mit. Für von Streichungen betroffene Fluggäste bietet die AUA die Möglichkeit der kostenlosen Umbuchung oder kostenfreien Stornierung an.
Die Anpassung ihrer Sicherheitsanalyse des Nahen Ostens erfolgte in Abstimmung mit dem Krisenstab der Lufthansa-Gruppe, hieß es. Die Sicherheit der Fluggäste und Crews habe stets oberste Priorität. Auch die Flüge der AUA-Mutter Lufthansa, Swiss und Eurowings sind betroffen. Der bisherige Flugstopp hatte bis 13. August gegolten.
Hintergrund der Maßnahme sind die Spannungen zwischen Israel und dem Iran, die einen Krieg - weit über den Gazastreifen hinaus - in der Region befürchten lassen. Die israelische Regierung sieht Hinweise auf einen bevorstehenden Großangriff Teherans auf Israel in den kommenden Tagen. Der Angriff wäre eine Vergeltung für die Tötung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh in der iranischen Hauptstadt Teheran Ende Juli, hieß es in Medienberichten. Israel hat seine Beteiligung am Tod Haniyehs weder bestätigt noch dementiert.