Während Mutterkonzern Lufthansa ein Plus hat, verliert die AUA 0,6% an Passagieren.
Der wichtige Sommermonat Juli hat bei der AUA (Austrian Airlines) noch kein Passgierplus gebracht. In dem Monat war die Zahl der beförderten Passagiere mit 1,1 Millionen um 0,6 Prozent niedriger als im Juli 2012. Nach Angaben des Vorstands war das erwartet worden. Denn die AUA habe auch im Juli weniger Flüge angeboten.
Der gesamte Lufthansa-Konzern meldete am Freitag für Juli ein leichtes Passagierplus von 0,4 Prozent auf 10,3 Millionen. In den ersten sieben Monaten lag die Konzern-Passagierzahl mit 59,77 Millionen geringfügig (minus 0,2 Prozent) unter Vorjahr.
Bei der AUA ist in den ersten sieben Monaten 2012 die Passagierzahl um insgesamt 2,6 Prozent zurück gegangen. Die Flottenharmonisierung bewirkte, dass vier Mittelstreckenflugzeuge weniger im Einsatz waren, zusätzlich waren zwei Langstreckenjets weniger im Betrieb, weil im Umbau. Im Juli wurden auf der Langstrecke um 6,8 Prozent weniger Fluggäste befördert, im Europaverkehr gab es aber leichtes Plus von 0,5 Prozent.
Trotz allem habe die AUA bei der Auslastung im Juli weiterhin die 80-Prozent-Marke gehalten, betont die Gesellschaft. "Produktivität und Wirtschaftlichkeit sind auf Kurs", schrieb Vorstand Karsten Benz in einer Mitteilung zum Verkehrsergebnis Juli.
Im Juli waren die AUA-Flüge zu 83,5 Prozent ausgelastet, ein Rückgang um 1,6 Prozentpunkte zum Vorjahr. Im Sieben-Monatszeitraum lag die Auslastung im Schnitt bei 77 Prozent (plus 1,3 Prozentpunkte).