Aufwendungen für Umweltschutz steigen stetig

16.02.2010

2007 wurden in Österreich 10,3 Mrd. Euro für Umweltschutz ausgegeben. Das sind um knapp 70 % mehr als seit der ersten Erhebung 1995, als die Aufwendungen erst 6,1 Mrd. Euro betragen hatten. Das Gros des Geldes floss wie schon in den vergangenen Jahren in die beiden Kernbereiche Abfallwirtschaft (31,2 %) und in den Gewässerschutz (29,8 %).

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Mehr als die Hälfte der Ausgaben (58,5 %) kam 2007 von Unternehmen (1995: 38,2 Prozent), ein Viertel von privaten Haushalten (1995: 26,4 %), 13,3 (30,1) % vom Öffentlichen Sektor und "privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter", der Rest von der EU.

Die Höhe der Ausgaben lasse zwar nicht unbedingt auf den Zustand der Umwelt schließen, sei aber Indikator für die relative wirtschaftliche Bedeutung des Umweltschutzes, so die Statistik Austria.

Höhe und Verteilung der Aufwendungen seien vor allem von gesetzliche Maßnahmen beeinflusst worden. Während man sich Anfang der 1990er Jahre auf die Luftreinhaltung konzentriert habe, sei ab Mitte der 1990er Jahre die Abfallvermeidung in den Mittelpunkt gerückt. Mittlerweile fokussiere sich der Gesetzgeber wieder stärker auf den Klimaschutz - Stichwort Kyoto.

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