Die US-Verbraucher bleiben zurückhaltend: Im Mai steigerten sie erstmals seit zehn Monaten ihre Ausgaben nicht mehr. Die Ausgaben stagnierten zum April und gingen - um die Inflation bereinigt - sogar um 0,1 Prozent zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten nominal ein Plus von 0,1 Prozent erwartet.
"Die aktuelle Schwächephase der US-Konjunktur schlägt sich auch beim Privaten Verbrauch nieder", sagte ein Experte. Der Durchhänger sei aber nur vorübergehend. "Wir erwarten im zweiten Halbjahr eine gewisse Wachstumsbeschleunigung." Der Konsum macht mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.
Zuletzt hatte es wiederholt schwache Konjunkturdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt gegeben. Die US-Notenbank senkte ihre Prognose und ihr Chef Ben Bernanke sprach jüngst von "frustrierend langsamen" Wachstum.