austriamicrosystems schlittert in die roten Zahlen

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Der steirische Mikroelektronik- und Halbleiterhersteller hat im Geschäftsjahr 2009 einen Nettoverlust von 18 Mio. Euro verbucht, verglichen mit einem Gewinn von 12,3 Mio. Euro im Jahr 2008. Der Umsatz 2009 ging gegenüber dem Vorjahr um 26 % auf 137,2 Mio. Euro zurück.

Heuer erwartet austriamicrosystems ein Umsatzwachstum von etwa 20 %, eine Verbesserung der Bruttogewinnmarge und eine "Rückkehr zur Profitabilität für das Gesamtjahr. Für das erste Quartal 2010 erwartet austriamicrosystems ein starkes Umsatz- und Ergebniswachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal sowie eine deutlich unterhalb historischer Niveaus liegende Saisonalität der Umsätze im Vergleich zum Vorquartal."

Bereits im vierten Vierteljahr habe sich die Lage verbessert, der Umsatz sei 11 % gegenüber dem dritten Quartal 2009 und um 2 % gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen, schreibt das Unternehmen. Beim Auftragseingang habe es eine deutliche Erholung gegeben, man sei auch wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das operative Ergebnis (EBIT) für 2009 belief sich auf minus 18,6 Mio. Euro gegenüber einem Gewinn von 25 Mio. Euro für 2008.

austriamicrosystems hat 2009 Kosten reduziert, einschließlich eines Personalabbaus von etwa 70 Stellen weltweit. Wegen der schwierigen Marktlage war im Juni Kurzarbeit für mehr als die Hälfte der in Österreich Beschäftigten eingeführt worden. Diese Maßnahme wurde früher als erwartet zum Jahresende 2009 beendet. Insgesamt wurden operative Kosteneinsparungen von etwa 17 Mio. Euro erzielt, von denen etwa ein Drittel auch künftig wirksam sein wird.

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