Audi will 2010 wieder wachsen

30.12.2009

Die VW-Tochter Audi will nach dem Krisenjahr 2009 im kommenden Jahr wieder mehr Autos verkaufen.

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"Obwohl die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise im nächsten Jahr noch spürbar sein werden, wollen wir 2010 wieder wachsen", erklärte Audi-Chef Rupert Stadler in Ingolstadt. Das im November von 900.000 auf 925.000 Fahrzeuge angehobene Absatzziel sei erreicht worden, sagte ein Unternehmenssprecher.

"Wegen der Dynamik auf dem chinesischen Markt müssen wir aber noch abwarten, ob es übertroffen worden ist." 2008 hatte Audi noch etwas mehr als 1 Mio. Fahrzeuge verkauft. Das 4. Quartal dieses Jahres wird der Autohersteller mit einem besseren operativen Ergebnis abschließen als den vorangegangenen 3-Monats-Zeitraum. Zwischen Juli und September war das operative Ergebnis der VW-Tochter angesichts der Bremsspuren durch die Automobilkrise von 760 im Vorjahr auf 348 Mio. Euro eingebrochen. Konkrete Zahlen für das 4. Quartal 2009 nannte Audi allerdings noch nicht.

Für das Gesamtjahr habe man das zu Jahresbeginn ausgegebene Ziel, ein signifikant positives Ergebnis einzufahren, erreicht. "Noch zu Jahresbeginn herrschte überall große Unsicherheit", erklärte Stadler. In einem gemeinsamen Kraftakt hätten die Beschäftigten aber daran gearbeitet, dass sich die VW-Tochter erfolgreicher als der Wettbewerb behaupten konnte.

Zu dem "positiven Absatz" hätten neben den Verkaufszahlen des Audi Q5, des A6 und der A5-Familie auch herausragende Ergebnisse im größten Auslandsmarkt China beigetragen. Dort hatte Audi bereits in der letzten Oktoberwoche die Absatzzahlen des gesamten Jahres 2008 von 119.598 verkauften Fahrzeugen erreicht.

Erst zu Wochenbeginn hatte Audi seine milliardenschweren Investitionspläne für die kommenden Jahre konkretisiert. Demnach will das Unternehmen von 2009 bis 2012 rund 7,3 Mrd. Euro investieren, davon 5,9 Mrd. Euro in neue Produkte und Zukunftstechnologien. Seine Modellpalette will der Autohersteller bis 2015 von derzeit 34 auf 42 Modelle ausweiten. Im kommenden Jahr sollen acht neue Modelle auf den Markt kommen.

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